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Ho Chi Minh

Mit dem Flieger flogen wir von Da Nang nach Ho Chi Minh. An diesem Morgen regnete es was das Zeug hält. Nach einem turbulenten Flug kamen wir nach gut 30 Minuten endlich in Ho Chi Minh an und konnten aus dem Flugzeug aussteigen. Auf dem Weg zu unserem Hotel merkten wir schnell, dass diese Stadt noch verrückter zu sein scheint als Hanoi. Wir waren uns zuerst nicht sicher, ob unser Hotel wirklich das RedDoorz @ Pham Ngu Lao Street war als wir dort ankamen, aber es war es tatsächlich. Denn es war einfach noch ein indisches Restaurant unten bei der Reception. Wir mussten dann noch warten 30 Minuten, da unser Zimmer noch nicht ready war. Das war auch sowas in Vietnam. Alle Zimmer sind dort meistens erst ab 14.00 Uhr bereit fürs Check in. Unser Zimmer war okay. Es hätte schlimmer sein können. Wir machten dann einen kurzen Power Nap und später machten wir uns auf in die Stadt. Beim Herumlaufen merkten wir einfach, dass uns die Stadt überhaupt nicht gefällt. Viel mehr Roller als in Hanoi, viel mehr Autos und irgendwie hatte Hanoi plötzlich Charme. Dort konnte man wenigstens in ein härzige Cafes sitzen und den Verkehr beobachten. Auf dem Weg zu einem Art Park welchen wir auf Google Maps fanden, entdeckten wir eine Art Center und dort gingen wir kurz rein. Es war einfach so heiss in dieser Stadt. Plötzlich war uns sogar die „Kälte“ in Hanoi lieber. Auf alle Fälle fanden wir den Park dann wirklich und es war auch sehr angenehm. Einfach ein ruhiges Plätzchen und etwas Grünes zu sehen. Danach beschlossen wir spontan in den Zoo zu gehen. Dies war die beste Entscheidung des Tages. Obwohl es schön war ganz viele Tiere zu sehen, war es irgendwie aber auch traurig, denn sie haben sehr kleine Gehege in welchen sie leben müssen und der Zoo ist mitten in der Stadt platziert. Also sie sind auch nicht von den Geräuschen der immer hupenden Autos und Roller verschont. Am nächsten Tag besuchten wir das Kriegsopfermuseum, um auch der Geschichte von Vietnam etwas näher zu kommen. Das Museum ist sehr eindrücklich, es zeigt mit imposanten Bildern die Geschehnisse und Folgen des Krieges. Und es ist schon krass, dass der Krieg noch nicht lange her ist. Am späteren Nachmittag packte uns der Durst und wir suchten uns einen geeigneten Platz an der Walking Street, um die Leute und den Verkehr zu beobachten. Die Walking Street ist leider ein negatives Sinnbild für den Tourismus. Kleine Kinder werden von ihren Eltern gezwungen den Touristen Souvenirs zu verkaufen und wenn sie nichts verkaufen werden sie zum Teil sogar georfeigt. Überall kann man Ballons mit Lachgas, Drogen und auch „Liebe“ kaufen. Uns wurde dieser Anblick nach einiger Zeit zu viel und somit verdrückten wir uns zurück ins Hotel und legten uns aufs Ohr. Wir freuten uns richtig diese Stadt am nächsten Tag wieder zu verlassen und konnten es kaum noch erwarten. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir leider noch nicht, was uns erst in My Tho erwarten würde.

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