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Penang

Mit dem Bus sind wir von Kuala Lumpur nach Penang, Georgtown gereist. Von den 4 h und 30 min, fiel nach der Hälfte der Fahrt die Klimaanlage aus und die Luft wurde richtig stickig und unangenehm. Doch bis dorthin hatten wir eine angenehme Fahrt. Einen riesengrossen Sitz, recht viel Platz und sogar ein Fernsehscreen, wie im Flugzeug. Als wir in Penang ankamen, waren wir froh, wieder frische Luft schnappen zu können. Wir fuhren mit einem Taxi zu unserem Hotel, checkten ein und gingen was leckeres essen. Der Freitagsnachtmarkt fand direkt vor dem Restaurant statt, welchen wir besuchten. Schlussendlich legten wir uns müde und kaputt ins Bett, damit wir bereit für den nächsten Tag waren. Denn an diesem wunderschönen und heissen Tag, entdeckten wir die Georgtown mit ihrer wundervollen Streetart. Eine wirklich geniale Stadt und so gemütlich. Es hat so viele coole und härzige Cafes, welche wir sahen und Restaurants, Stände und Läden. Es ist alles so toll gestaltet. Wir machten ein paar Fotos, schlenderten durch die Stadt und genossen es. Es war einfach extrem heiss. Viel wärmer als in Kuala Lumpur, weil es halt in Kuala Lumpur mehrere grössere Gebäude hatte, welche ein bisschen Schatten gaben. Beim Herumschlendern hielten wir dann per Zufall vor einer Moschee an. Als wir näher traten, begrüsste uns eine junge Frau und fragte, ob wir Interesse an einer Führung hätten. Da wir gespannt waren, wie alles in einer Moschee abläuft, gingen wir hinein. Andreas musste mit einer Art Rock die blutten Beine abdecken und ich bekam einen Umhang mit einer Kapuze. So liefen wir dann in der Moschee mit ihr herum und sie erklärte uns, wo sie sich waschen, wo sie beten und sang uns sogar vom Gebetbuch was vor. Es war sehr spannend das Ganze mal zu sehen und mehr darüber zu erfahren. Später gingen wir ans Meer und danach sehr köstlich essen. Bevor wir mit dem Bus wieder zurück ins Hotel fuhren, begutachteten wir die Mall, welche direkt bei der Hauptbusstation liegt. Diese ist riesig und man kann sich dort leicht verirren. Zurück im Hotel wuschen wir unsere Wäsche, das erste Mal in einem Wäschesalon, vorher konnten wir die Wäsche immer abgeben. Während dem Waschen machten wir noch eine gute Tat für eine Frau, welche nicht genau wusste, wie sie die Coupons rauslassen musste. Jeden Tag eine gute Tat ;-). Am nächsten Morgen besuchten wir den Penang Hill. Weil wir nicht immer ein Taxi nehmen wollten, fragten wir bei der Rezeption nach einem Tipp für eine andere Möglichkeit. Wir erfuhren über das Grab App und luden dies gleich herunter. Grab ist wie in der Schweiz Uber. Ist total cool, viel günstiger als Taxis und man kann ein Grab ganz einfach mit der App bestellen. In Vietnam gibt es dies auch. Leider haben wir erst an diesem Tag davon erfahren. Aber lieber spät als nie. Wir mussten beim Penang Hill ziemlich lange anstehen. Man hätte ein normales Ticket wie wir kaufen können oder ein Fast Lane Ticket. Beim Fast Lane Ticket durften die Leute bei einer anderen Schlange anstehen und dann vor uns rein. Das heisst die Personen mit dem normalen Ticket mussten immer länger anstehen schlussendlich. Aber das Anstehen lohnte sich. Der Hill selber war atemberaubend. Wir sahen Affen, sogar eine kleine Schlange und waren mitten im Dschungel angelangt. Am Nachmittag beschlossen wir zum Tempel Kek-Lok zu gehen, welcher sich in der Nähe vom Penang Hill befand. Der Tempel war wunderschön und die Statue Guanyin, zu welcher man mit einer Seilbahn hinauffahren muss, ist so gigantisch! An unserem letzten Tag besichtigten wir nochmals die Georgtown. Das Upside Down Museum mussten wir auf alle Fälle auch mal sehen. Wir gingen rein und konnten recht viele Fotos und Videos machen. Es war sehr amüsant und den Besuch in diesem Museum können wir auf alle Fälle weiterempfehlen! Es ist mal was anderes und ein lustiger Zeitvertreib. Den Rest des Nachmittags genossen wir einfach nochmals richtig und nahmen es gemütlich. Wir schlenderten herum und schauten uns am Hafenmarkt ein bisschen um. Denn schon am Tag darauf hiess es für uns Kuala Lumpur zum Zweiten.

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