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Malakka

Malakka, Melaka oder Malacca?

Die Fahrt mit dem Bus von Kuala Lumpur nach Malakka ging schnell vorbei. Unser Styles Hotel lag mitten in der Stadt! So toll! Mega zentral und wir konnten überall von dort hinlaufen. Der erste Eindruck von dieser Stadt gefiel uns sehr. Bereits am ersten Tag erkundeten wir die Stadt und liefen die Jonker Walk entlang und verliebten uns auf Anhieb in dieses Städtchen. Nur in der Nacht war es ein bisschen laut, aber man gewöhnte sich mit der Zeit daran. Am Tag darauf waren wir zu Besuch beim Huskitory. Mein Traum wurde dabei wahr. Zuerst hatten wir ein bisschen Angst, dass wir enttäuscht und die Huskys in zu kleinen Gehegen gehalten werden, was uns traurig gemacht hätte. Aber als wir hingingen, war es überhaupt nicht so und es lohnte sich sehr! Es gab drei Stationen. Wir fingen beim Cafe an, wo wir bereits zwei schneeweisse Huskys knuddeln durften. Während dieses Zeitpunktes waren wir zum Glück nur zu zweit, sodass wir noch mehr von den Hunden hatten. Danach ging es erst richtig los und wir durften in einen Raum voller Spielsachen für die Huskys. Auch dort waren wir zuerst nur zu zweit, später kamen dann noch drei andere Leute rein. Doch wir trafen den Zeitpunkt perfekt, denn vor uns war eine riesen Gruppe drin und wir hatten so zu sagen die Hunde für uns und die Pflegerinnen konnten uns jede Menge von ihnen erzählen, was sehr interessant war. Wir konnten dann bereits vor dem Fenster die Hunde beobachten und danach meinte die Pflegerin wir können uns hinsetzen, wenn die Hunde reinkommen, es sei mega cool weil sie reinstürmen würden. Und das war es definitiv! Sie kamen reingesprungen und bellten und waren voller Lebensfreude. Es gab da noch einen „normalen“ Hund, welcher so zu sagen der Anführer von der Gruppe war. Snowy verliebte sich sofort in Andreas und weil Andreas Hunde eigentlich nicht besonders mag, merkte Snowy das wahrscheinlich sofort. Auf alle Fälle setzte er sich immer vor ihn oder auf seinen Schoss, um ihn zu beschützen. So dachten wir dies zumindest. Wir durften eine ganze Stunde mit den Hunden verbringen, sie streicheln, mit ihnen kuscheln und sie spielen sehen. Es war einfach wunderschön! Danach als sie gingen, um sich eine Pause zu gönnen, holten die Pflegerinnen noch zwei Welpen raus, damit wir diese auch noch kurz tragen und streicheln durften. Und die waren ebenfalls super süss! Leider durften wir die Welpen nicht lange bei uns haben, da sie wieder zur Mutter mussten, was natürlich auch verständlich war. Bei der letzten Station ging es dann noch in ein Museum und dort lernten wir Toasty kennen. Er sieht aus wie Hachiko aus dem berühmten Film, bei welchem die Geschichte der Wahrheit entspricht. Es war im Endeffekt ein wirklich toller und unvergesslicher Besuch. Am Abend fand der Nachtmarkt direkt vor unserem Hotel der Jonker Walk entlang statt. Wir sahen den Einheimischen bereits zu, wie sie mit ihren Wägen und ihren Kartons kurz vor 6 Uhr alles aufstellten. Doch bevor wir durch den Nachtmarkt liefen und uns von den Köstlichkeiten verführen liessen, gingen wir, da wir nicht so gut geschlafen hatten die erste Nacht, uns massieren. Die Massage war eigentlich super, bis auf das meine Masseurin die ganze Zeit görpste. Zuerst dachten wir, okay einmal kann vorkommen oder. Doch dann görpste sie sicher alle 10 Minuten und nicht gerade leise. Immerhin hatten wir ständig etwas zu lachen in diesem Salon. Nach der Massage machten wir uns dann mit voller Elan auf, um ganz viele Esssachen zu probieren. Denn der Nachtmarkt wartete vor der Tür und war bereits im vollen Gange. So lustig, wie die Leute einfach ihr Wägeli rausnahmen und alles aufstellten. Und das jedes Wochenende 3 Nächte lang. Und es gab so viel Leckeres! Wir konnten uns zuerst gar nicht entscheiden. Doch wir teilten uns einfach immer das, auf was wir Lust hatten, so hatten wir ein wenig mehr Platz im Magen. Als es anfing zu Tröpfeln, sahen wir den Ständehaltern nur so zu, wie sie alle ihre Schirme oder Pavillons auspackten und diese aufstellten, damit ihre Sachen, welche sie verkauften ja nicht nass wurden. Sie waren auf alles vorbereitet! Die nächsten zwei Tage nahmen wir es gemütlich. Wir gingen in unser Cafe, welches irgendwie nach diesen Tagen zu unserem wurde, weil wir so gern dort drinsassen und was tranken und einmal gingen wir noch auf ein Boot, um am Fluss entlang zu fahren. Doch dies war ein bisschen überflüssig, denn man hätte gut auch alles zu Fuss ansehen können. Als der Fahrer parken wollte, damit wir aussteigen konnten, fuhr er noch kurz in ein anderes Boot rein, es „knallte“ kurz und dann war die Bootsfahrt beendet. Was wir immer mit diesen Fahrgelegenheiten auf uns hatten, war uns ein Rätsel. Wie der Klimaanlage Ausstieg beim Bus, die Panne mit dem Roller.. Doch wir waren froh, war es meistens nichts Schlimmeres! Wir waren noch gesund und munter und das war die Hauptsache. Und wir hatten auch einen Happy Buddha (bei welchem wir vielleicht ein wenig abgezockt wurden? Aber egal ;-)), welchen wir mittrugen und bei welchem wir sicher waren, dass er uns beschützen würde. Wir genossen es in Malakka sehr. Es regnete zum Teil ab und zu mal wieder, was aber irgendwie auch einmal schön war dieses Gefühl von Regen zu hören und zu fühlen. Der Nachtmarkt besuchten wir dreimal, also alle Abende, welcher er stattfindet und irgendwann mussten wir uns eingestehen, dass es genug war.. Oder doch nicht? Hello again :-). Er wurde uns nicht zu viel, schliesslich wussten wir, dass es wahrscheinlich der letzte Markt ist, der wir auf unserer Reise besuchen konnten. Also wurden wir schon fast sentimental und verabschiedeten uns sogar von dem traditionellen Nachtmarkt. Und natürlich auch von Malakka. Es war eine tolle Zeit dort, cooles Hotel ganz in der Nähe von allem. Es stimmte einfach alles! Allgemein gefiel uns Malaysia sehr gut und wir waren sehr traurig zu diesem Zeitpunkt, als wir gehen mussten. Aber es warteten noch jede Menge weitere Abendteuer auf uns, auf welche wir uns ebenfalls freuten. Wir können Malaysia nur weiterempfehlen. Die Leute sind freundlich, die Städte, in welchen wir waren, sind sauber und es hat viele tolle Sehenswürdigkeiten zu begutachten. Man hat nie das Gefühl, dass es langweilig werden könnte. Es war eine wirklich tolle Zeit, welche wir für immer in guter Erinnerung behalten werden.

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