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Bargara, Rockhampton & Cape Hillsborough

Cape Hillsborough war nach Noosa unser nächstes grosses Ziel. Aber da wir recht lange dorthin hätten fahren müssen von Noosa aus und noch ein paar "förige" Tage zur Verfügung hatten, machten wir einen Zwischenstopp am Bargara Beach. Ein Camping direkt am Meer. Doch dort war sogar das Meer keine Erfrischung mehr ;-). Nach nur zwei Nächten fuhren wir zum nächsten Zwischenstopp namens Rockhampton, bevor es dann an den Kängurustrand ging. Wir nahmen uns fest vor die letzten 3 Wochen mit unserem Cämperli so gut wie möglich zu geniessen. Unser Zwischenstopp auf dem Camping in Rockhampton war zwar direkt an der Strasse gelegen, dafür hatten wir die saubersten Duschen ever. Auf den Campings in Australien sind die Duschen und Toiletten allgemein sehr sauber, aber diese Dusche toppte alles. Wir waren fast allein auf dem Camping und brachten die eine Nacht hinter uns, denn leider regnete es ständig. Wir hofften wieder mal auf besseres Wetter am nächsten Tag, doch die Hoffnung war vergebens. Richtung Cape Hillsborough regnete es so heftig, dass zum Teil auch das Wasser von den Bächen auf die Strasse gelangte. Ein bisschen Schiess hatten wir schon, aber wir wollten trotzdem unbedingt dorthin. Als wir ankamen, war es einen Moment lang trocken und somit konnten wir zu unserer Site fahren und auch gleich den Camping begutachten. Der Schönste war es nicht, aber wir kamen ja hauptsächlich wegen den Kängurus dorthin. Wir sahen bereits ein paar auf den Wiesen. Sie assen und ein Känguru hatte sogar ein Baby vorne drin. Wir gingen auch an den Strand, der gleich neben dem Camping war, aber das Wetter verschlechterte sich zunehmend, sodass wir gezwungen waren den restlichen Nachmittag und Abend im Camper zu verbringen. Auch in der Nacht regnete und regnete es. Wir hatten so einen Baum gleich oberhalb unseres Daches und so hörten wir den Regen noch extremer. Also gab es für uns wieder eine etwas schlaflosere Nacht. Als wir dann um 05.20 Uhr mit unserer Regenausrüstung bereit waren, die Kängurus am Strand beim „Sonnenaufgang“ zu beobachten, hatte der Regen kein Erbarmen mit uns. Sogar der Weg zum Strand vereinfachte er uns nicht, es schwemmte ein kleiner Bach durch den Sand. Doch weil wir ja eh auf dem Camping waren und wir uns auf keinen Fall die Kängurus entgehen lassen wollten, gingen wir hin. Wir sahen halt leider keinen Sonnenaufgang, aber es lohnte sich trotzdem sehr! Ein paar vereinzelte Kängurus sahen wir auch durch den Regen und dicken Nebel. Wir hätten eigentlich eine Nacht mehr gebucht in Cape Hillsborough, doch wir verliessen recht früh den Camping, denn in diesem Wetter wollten wir einfach nicht mehr dort bleiben und abwarten, bis es besser wird. Und es sah sowieso überhaupt nicht aus, dass es besser werden würde. Schade, so ging es halt einen Tag früher als geplant an den nächsten Ort.

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